Mit einem Antrag der Bezirksverordneten, Dr. Eva Scharfenberg will die CDU-Fraktion Pankow die Beleuchtung an Orten städtebaulicher Kriminalprävention im Bezirk sicherstellen. Dazu soll das Bezirksamt Pankow sich gegenüber dem zuständigen Berliner Senat dafür einzusetzen, geplante Stromsparmaßnahmen nicht auf Kosten der individuellen Sicherheit der Bürger vorzunehmen.
Der rot-grün-rote Senat hat im September einen Maßnahmenkatalog beschlossen, welcher eine Reduzierung des Stromverbrauchs in der öffentlichen Verwaltung des Landes Berlin vorsieht. „Die aufgrund der Energiekrise beschlossenen Maßnahmen gehen aber dort zu weit, wo es um die Sicherheit der Menschen geht“, so Dr. Eva Scharfenberg. So betont die Polizei die dringende Notwendigkeit von Straßenbeleuchtung an Orten städtebaulicher Kriminalitätsprävention und erklärt, dass diese etwa im Bereich von Kindergärten und Schulen, Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderung sowie Bus- und Bahnstationen gar noch weiter ausgebaut werden muss.
„Um die Sicherheit der Menschen in Pankow zu gewährleisten, dürfen Einsparungen bei der öffentlichen Beleuchtung, wenn überhaupt, nur mit dem notwendigen Augenmaß vorgenommen werden“, findet Dr. Eva Scharfenberg. „Sind die Leuchtmittel in den Laternen auf dem heutigen Stand der Technik, ist der Anteil der Straßenbeleuchtung am Gesamtstromverbrauch ohnehin gering. Der rot-grün-rote Senat sollte also lieber in die Sicherheit seiner Bürger investieren.“